Backstage

Gesichter

Wir nennen es Gesichter, andere meinen „Porträts“ oder „Poeple“.
Wir reden hier nicht vom so genannten biometrischen Passbild. Vielmehr vom Bild einer Person in ihrer ganzen Natürlichkeit. Unaufgeregt, gelassen, selbstverständlich und in jeder Hinsicht vorzeigbar. Übrigens eine der schwierigsten Aufgaben für einen Fotografen im Umgang mit der Eitelkeit des Menschen.

Wie bei jeder fotografischen Arbeit auch hier eines der zentralen Gestaltungswerkzeuge: das Licht. Wie Formen, Farben, Konturen und Oberflächen in unterschiedlichem Licht wirken, weiß jeder. Aber, wie setze ich das richtige Licht, unabhängig von relativer Attraktivität und Eitelkeit der zu fotografierenden Person?

Wir haben verschiedene Möglichkeiten mit Licht und Brennweiten eine Person abzubilden.
Die Tatsache, dass auf den Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook und Co die Konkurrenz der abgebildeten Schönheiten untereinander riesig und der Fokus auf die facettenreiche Welt der Porträt-Fotografie groß ist, macht die Sache für den Fotografen nicht einfacher.

Ob im Studio mit unterschiedlichen Lampen und Lichtformern wie Waben, Octa-Dome und Fresnel-Linsen, oder unter freiem Himmel bei Bewölkung oder strahlendem Sonnenschein… der Winkel des einfallenden Lichts spielt die entscheidende Rolle. Die Möglichkeit mit Licht und Schatten zu spielen, Spitz-Lichter und Akzente im Licht zu setzen sind im Studio vielfältig. Körperhaltung und Bewegungsabläufe des „schauspielenden“ Menschen vor der Kamera sind hingegen vom Aufnahmeort unabhängig.

Unsere fleißigen und unverzichtbaren Unterstützer bei dieser reizvollen Aufgabe sind die Visagisten*innen, die sich, wie bei anderen Produktionen um Haare, Make-up, und um die Kleidung und Accessoires kümmern.

Anwendung finden die Ergebnisse unserer Arbeit in den unterschiedlichsten Medien, digital oder analog, online oder Print. Nicht selten landet ein Bild aber auch auf dem klassischen Weg in einem Bilderrahmen, hängend und strahlend an irgendeiner Wand.